Pünktlich zum fünften Geburtstag sind Ina Eck und Oliver Fuchs mit ihrer Produktionsfirma Fabiola von Köln nach Potsdam gezogen. Im DWDL.de-Interview sprechen die beiden Geschäftsführer über die Gründe des Umzugs, schwierigen Markenaufbau und Unterschiede zwischen Deutschland und Belgien.
Frau Eck, Herr Fuchs. Fabiola ist vor einigen Wochen fünf Jahre alt geworden. Jetzt haben Sie den Standort des Unternehmens von Köln nach Potsdam verlagert. War das ein Geburtstagsgeschenk in eigener Sache?
Oliver Fuchs: Dort wird schon immer breiter gedacht, auch Genre-übergreifend. Es gibt in Belgien Personen, die arbeiten als Drehbuchautoren oder Regisseure und das sowohl in der Fiktion als auch im Entertainment. Da wird in Deutschland noch immer sehr stark unterschieden und es wird ungern gesehen. In diesem Punkt ist Berlin offener als Köln und bei vielen jungen Menschen stellt sich diese Frage gar nicht.
Ina Eck: Darüber hinaus ist es tatsächlich ein Neustart für uns, den wir ganz bewusst forciert haben. Wir wollten ein Büro haben, in dem wir jeden Tag sind. Mir persönlich hat der Büroalltag auch gefehlt, ich bekomme gerne mit, was passiert und spreche mich mit den Kolleginnen und Kollegen ab und sei es nur zwischen Tür und Angel. Das Pendeln hat dabei nicht geholfen und war zum Teil auch anstrengend.
Oliver Fuchs: Für unsere Gesellschafter ist es bisweilen unverständlich, dass es Redakteurinnen und Redakteure aus den Sendern gibt, die bei den Dreharbeiten am Set die ganze Zeit dabei sind. So etwas gibt es dort nicht. In keinem Land der Welt scheint das Redakteursfernsehen so groß wie in Deutschland.
"In Deutschland werden in der Unterhaltung keine Stars mehr gemacht, stattdessen bedient man sich aus dem ewig gleichen."Die deutsche Branche ächzt aktuell an allen Ecken und Enden: Einige potenzielle Auftraggeber ziehen sich teilweise aus ganzen Bereichen zurück oder streichen ihr Angebot rigoros zusammen.
"Ich habe den Eindruck, dass wir in Deutschland den Markenaufbau verlernt haben. Das betrifft sowohl Gesichter als auch Formate."Ina Eck:"99" ist eine echte, lineare Fernsehshow. Wir können mit der Sendung ein Event schaffen, bei dem die Menschen live mit dabei sein wollen. Bei einer Fortsetzung werden wir den Live-Charakter noch mehr herausstellen, inklusive verstärkter Kommentierung in den Spielen.
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