Nach Elbvertiefung: Zu viel Schlick, Schiffe müssen „Slalom' fahren

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Nach Elbvertiefung: Zu viel Schlick, Schiffe müssen „Slalom' fahren
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Es ist einfach zu viel: Die Baggerschiffe auf der Elbe bekommen den Schlick nicht mehr weg – Containerschiffe müssen deshalb „Slalom“ fahren. Wird die

Erst seit Ende Januar ist die bis dato letzte Elbvertiefung offiziell abgeschlossen. Doch eine problemlose Durchfahrt für die großen Pötte ist dadurch nicht gewährleistet – im Gegenteil.Eigentlich sollten dank der Elbvertiefung mittlerweile Schiffe mit einem Tiefgang von 13,5 Meter problemlos den Hamburger Hafen anlaufen können.

Schuld ist demnach der Schlick. Die Elbe wurde nicht nur vertieft, sondern auch verbreitert. Die neu entstandenen unter Wasser liegenden Böschungen sind allerdings offenbar nicht stabil genug, sodass sie immer wieder abbrechen und für Schlick in der Fahrrinne sorgen. Um den Schlick wegzubekommen, sind Baggerschiffe unterwegs. Allerdings sind auf der ganzen Elbe aktuell nur drei von ihnen im Einsatz, zu wenig, um dem Problem Herr zu werden.Schiffe müssen deshalb um die zu flachen Stellen herummanövrieren. Der NDR zitiert das Schreiben eines Lotsenchefs. Demnach sei man gezwungen, „mit 400 Meter langen Schiffen Slalom im Revier zu fahren“.

Naturschutzverbände kritisieren seit langem die Elbvertiefung und die möglichen Folgen. Laut NABU wundere man sich deswegen auch nicht, dass es jetzt zu den beschriebenen Problemen käme.

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