Nach Antisemitismus-Vorwürfen: Deutsche Welle trennt sich von Mitarbeitern DeutscheWelle Antisemitismus Vorwürfe
Nach Antisemitismus-Vorwürfen gegen Mitarbeiter der Deutschen Welle hat der deutsche Auslandssender in fünf Fällen ein Trennungsverfahren eingeleitet. Das sagte DW-Intendant Peter Limbourg in einem Pressegespräch. Zu den einzelnen Mitarbeitern wurden keine Angaben gemacht.
Der Sender will zudem eine Antisemitismus-Definition festlegen und diese intern verpflichtend vermitteln. Diese schließe die Anerkennung des Existenzrecht Israels und die Ablehnung von Leugnung und Verharmlosung des Holocaust ein.In den vergangenen Wochen lief eine vom Sender angestoßene externe Untersuchung gegen einige Mitarbeiter der Arabisch-Redaktion sowie freischaffende Mitarbeiter der DW im Ausland.
Ex-Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger und der Psychologe Ahmad Mansour stellten die Ergebnisse ihrer externen Prüfung vor. Sie betonten, dass es sich um punktuelles Fehlverhalten gehandelt habe. Ein struktureller Antisemitismus in der arabischen Redaktion sei nicht festgestellt worden.
Neben den fünf Trennungsverfahren geht die Deutsche Welle elf weiteren Verdachtsfällen nach, wie Limbourg weiter ausführte. Neben acht Verdachtsfällen, die sich aus der Prüfung ergeben hätten, seien drei weitere Fälle im Zuge eigener DW-Untersuchungen in den vergangenen Wochen entdeckt worden. Eine dieser drei Personen sei nicht mehr bei der DW beschäftigt.
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