Hinter der Glyptothek beginnen bald die Bauarbeiten am einstigen Domizil von Paul Heyse. Über die Pläne für das Denkmal in der Maxvorstadt wird bis heute gestritten.
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Erhalten bleibt die Villa selbst. Sie wurde wohl 1835 erbaut. 30 Jahre lang lebte hier der Dichter Paul Heyse, dem sie ihren Namen verdankt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war nur wenig übrig vom Originalbau. Allerdings stellte man das Gebäude in reduzierter Form wieder her. Nach wie vor gilt es als wichtiger architektonischer Bestandteil der Maxvorstadt.Deshalb gab es Widerstand, als Reinhard Zinkmann das Grundstück 2013 erwarb.
Doch damit fand der Streit erstmal kein Ende. 2017 einigte man sich schließlich vor dem Verwaltungsgericht auf die Errichtung eines"maßvollen Neubaus". Man habe befürchtet, dass es ohne Vergleich zum Abriss der Villa gekommen wäre, so die Lokalbaukommission später. Mit dieser Lösung bleibe das Gebäude ein Baudenkmal. Es soll nun saniert und umgebaut werden. Die Nutzung solle"ähnlich wie bisher" bleiben, sagt der Architekt.