Ein ehemaliger BMW-Abteilungsleiter soll knapp drei Millionen Euro an Schmiergeldern kassiert haben - nun steht er vor Gericht.
eine steile Karriere und fiel tief. Der ehemalige Abteilungsleiter soll zwischen 2015 und 2017 von zwei Zulieferern des Münchner Autobauers knapp drei Millionen Euro an Schmiergeldern entgegengenommen haben. Im Gegenzug habe der 52-Jährige, der sich seit diesem Freitag vor dem Landgericht München I wegen Bestechlichkeit und Untreue verantworten muss, die beiden Unternehmen bei der Vergabe von Aufträgen bevorzugt, lautet der Vorwurf der Staatsanwaltschaft. Ingo K.
Die Masche, die der Angeklagte anwandte, beruht auf Insiderwissen. Da es wegen der Elektronik in den Fahrzeugen angeblich öfter zu Problemen gekommen sei, die BMW während der Entwicklungsphase selbst nicht habe absichern können, habe der Konzern immer wieder bestimmte Fahrzeuge aus dem Markt zurückkaufen müssen, heißt es in der Anklage der Staatsanwaltschaft.
Aufgrund seiner Stellung war es Ingo K. möglich, diese angeblich"übliche" Vorgehensweise für sich zu nutzen. Von 2015 an bot er den Ermittlungen zufolge zwei Zulieferfirmen an, ihm Geld für"verdeckte Fahrzeugkäufe" zu überweisen. Diese Beträge sollten die Unternehmen als gelistete Lieferanten von BMW im Rahmen von künftigen Aufträgen dem Autobauer in Rechnung stellen.
Aufgeflogen ist der Schwindel um vermeintlich"verdeckte Fahrzeugkäufe" durch die Finanzbehörden. Ingo P. verlor seinen Job bei BMW. Mit den Schmiergeld habe er ursprünglich nur den Bau seines Hauses finanzieren wollen. Doch dabei blieb es nicht. Er habe mit den Schmiergeldzahlungen später Urlaube und Autokäufe finanziert."Sie haben sich das Leben schön gemacht mit drei Millionen", fragte Richterin Wagener. Ingo K.
Philippines Latest News, Philippines Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Bluttest-Skandalfirma: Ehemaliger Theranos-Manager Ramesh »Sunny« Balwani muss fast 13 Jahre ins GefängnisElizabeth Holmes' Bluttests sollten die Gesundheitsbranche revolutionieren, entpuppten sich jedoch als Betrug. Nun muss auch ihr einstiger Geschäftspartner Ramesh »Sunny« Balwani in Haft – länger als sie.
Read more »
Ehemaliger ZDF-Journalist Ruprecht Eser gestorbenDer langjährige ZDF-Journalist und 'Heute Journal'-Moderator Ruprecht Eser ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Das teilte das ZDF mit. Eser war 37 Jahre lang für das ZDF im Einsatz gewesen.
Read more »
Bilanzskandal: Wirecards ehemaliger Aufsichtsratschef Wulf Matthias ist totDer langjährige Chefaufseher des Skandalkonzerns verstarb Ende Oktober im Alter von 76 Jahren. Das ist auch relevant mit Blick auf den Wirecard-Prozess, der gerade begonnen hat.
Read more »
Ruprecht Eser: Ehemaliger ZDF-Reporter ist totEr war das Gesicht des »heute journals«, als Korrespondent und Chefreporter berichtete er für das ZDF aus London, später aus der Innenpolitik. Nun ist der Journalist Ruprecht Eser im Alter von 79 Jahren gestorben.
Read more »
Ermittlungsverfahren gegen Wiesn-Wirt Reichert wegen Körperverletzung: Muss der Bräurosl-Chef vor Gericht?Der Ärger für Wiesn-Wirt Peter Reichert reißt nicht ab. Der Chef der Bräurosl muss sich nun möglicherweise vor Gericht verantworten.
Read more »
Initiative zieht wegen Termins für Berliner Volksentscheid vor GerichtDie Initiatoren des Volksentscheids für ehrgeizigere Klimaziele in Berlin wollen nun gerichtlich durchsetzen, dass die Abstimmung parallel zur Wiederholungswahl am 12. Februar stattfindet.
Read more »