Dass ein Werk wie Ducati, das in der Fahrer-WM mit Andrea Dovizioso auf Platz 2 liegt, weiter von technischen Privilegien profitieren darf, versteht niemand. Nicht einmal die einstigen Befürworter dieses Leichtsinns.
Am 24. März 2015 verteidigte Repsol-Honda-Teamprinzipal Livio Suppo die für die MotoGP-Saison 2015 prolongierten Open-Privilegien für Ducati noch vehement als sinnvoll und gerechtfertigt. Diese Vorteile seien gut für den Sport, bemerkte der italienische Stratege, ?es sei wichtig gewesen, Ducati zu helfen, ergänzte er.
– Weltmeister Marc Márquez hat bei den ersten vier Rennen nur einen Sieg errungen , er liegt in der WM nur an vierter Stelle. Ducati-Star Iannone liegt nur sechs Punkte hinter ihm. Die Roten sind wieder eine Macht geworden. .Jetzt stellen sich auch die HRC-Manager endlich die Frage, warum sie Ducati im Frühjahr 2014 die Open-Privilegien ohne Not auch für 2015 zugebilligt haben, ohne die Erfolge in der Saison 2014 abzuwarten. Klar, es gab Einschränkungen.
Um denselben Fehler nicht zweimal zu machen, sollen jetzt die Neueinsteiger wie Suzuki und Aprilia für 2016 mit «concession points» bedacht werden, also Zugeständnis-Punkten. Drei für einen Sieg, zwei für Platz 2, einen für Platz 3. Mit dem Erreichen von sechs Punkten sollten dann Privilegien wegfallen – da geht es um die Anzahl der Motoren, um die geringeren Testbeschränkungen und die nicht eingefrorene Motorenentwicklung.
Es wäre gewiss fairer und weitblickender gewesen, Ducati schon im März 2014 klare gesetzliche Schranken zu setzen als jetzt nach dem ersten Saisonviertel 2015 gültige Gesetze ausser Kraft zu setzen, alles noch komplizierter zu machen und die geplante Zwei-Klassen-Gesellschaft ?mit unübersichtlichen Nebenvereinbarungen, weiteren Ausnahmen und Zugeständnissen samt «concession points»-Tabellen noch mehr durcheinander zu wirbeln.
Und seit Ducati in der Fahrer-WM 2015 mit Dovizioso und Iannone an zweiter und fünfter Stelle liegt, wirken die Open-Vorteile nur noch lächerlich. Man hätte also zum Beispiel den WM-Stand zugrunde legen können statt irgendwelche ominösen Podestplätze.
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