Dominik Peter, das Schweizer Skisprung-Talent, zieht mit nur 22 Jahren einen Schlussstrich unter seine Karriere – ein drastischer Schritt, der aufzeigt, wie zerstörerisch der Druck im Spitzensport sein kann. Schon als Teenager begann Peters Kampf gegen das Gewicht, getrieben von dem Glauben, leichter zu müssen, um weiter zu fliegen.
Am vergangenen Wochenende fand das erste Frauen-Weltcup-Skifliegen der Geschichte statt. Silje Opseth flog zum Weltrekord – und freute sich darüber mit blutigem Gesicht.hielt in diesem Jahr etwas ganz Besonderes bereit. Zum ersten Mal überhaupt veranstalteten die Frauen ein Skifliegen im Weltcup. Nachdem der Wettbewerb auf dem Vikersundbakken am Samstag wegen starken Windes noch abgesagt wurde, hielt das Event für Silje Opseth einen einzigartigen wie schmerzhaften Moment bereit.
„Mir bedeutet das die Welt. Das war mein Ziel für die Saison, an einem Tag wie heute so abzuliefern“, sagte Opseth, die durch ihren Sturz über das Gesicht verteilt mehrere sichtbare Schürfwunden davontrug. Davon wollte sich die Weltrekordlerin aber nicht vom Jubeln abhalten lassen. Silje Opseth sorgte beim ersten Frauen-Skifliegen für den Weltrekord, stürzte aber auch schwer. © IMAGO/Socher/ Eibner-Pressefoto„Ich fühle mich in Ordnung, ich habe keine schlimmeren Verletzungen. Das war ein wilder Tag. Das ist einfach atemberaubend“, sagte Opseth. „Heute bin ich sehr glücklich und sehr zufrieden, besonders nach dem Sturz im Probedurchgang.“ Obwohl sie einen neuen Weltrekord im Frauen-Skifliegen sprang, reichte es letztendlich nicht zum Sieg.
Auf den 1. Platz flog Eirin Maria Kvandal, ebenfalls Norwegerin. Von den anderen Wettbewerben der Raw Air hatte sie inklusive Probedurchgänge sieben von neun Springen gewonnen. Massiv enttäuscht war dagegen Katharina Schmid. Die Dreifach-Weltmeisterin aus Deutschland wollte in Vikersund erstmals die 200-Meter-Marke überqueren, landete im zweiten Durchgang aber bei „nur“ 195 Meter.„Ich bin zum ersten Mal wirklich ins Fliegen gekommen.
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