Bei dem Gletscherbruch in Norditalien ist ein weiterer Mensch ums Leben gekommen. Die Zahl der Todesopfer nach dem Unglück vom Sonntagmittag in den Dolomiten stieg damit auf mindestens sechs.
Bei dem Gletscherbruch in Norditalien ist ein weiterer Mensch ums Leben gekommen. Die Zahl der Todesopfer nach dem Unglück vom Sonntagmittag in den Dolomiten stieg damit auf mindestens sechs, wie eine Sprecherin der Rettungsleitstelle der Region Venetien auf Anfrage bestätigte. Details zu den Opfern wie etwa deren Nationalität wurden nicht mitgeteilt.
[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.] Am Bergmassiv Marmolata hatte sich ein großer Gletscherbrocken gelöst und war zu Tal gestürzt. Dabei wurden auf dem normalen Aufstiegsweg mindestens zwei Seilschaften getroffen. Nach weiteren Opfern wurde am Abend mit Helikoptern und Hunden gesucht.
Die Such- und Rettungskräfte mussten äußerst vorsichtig vorgehen, weil die Gefahr bestand, dass weitere Eis- und Felsstürze folgen könnten. 18 Menschen befanden sich den Angaben zufolge oberhalb der abgebrochenen Stelle und warteten auf ihre Rettung. „Wir haben ein lautes Geräusch gehört, typisch für einen Bergsturz“, sagte ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Ansa. „Danach sahen wir eine Lawine von Schnee und Eis in hoher Geschwindigkeit in Richtung Tal stürzen und wir wussten, dass etwas Schlimmes passiert ist.“
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