Die Formel-1-Rennställe sind Profis im Tricksen und Täuschen. Aber was haben wir aus den ersten Bildern der neuen Autos von Mercedes-Benz, McLaren-Honda und Haas F1 gelernt?
Tricksen und Täuschen gehören zur Formel 1 wie Coca zur Cola. Das ist nichts Rufschädigendes, die Rennställe lassen sich einfach nicht so gerne in die Karten gucken. Und so gehört es zum Geschäft, dass Präsentationsbilder zwar nicht lügen, aber eben auch nicht die volle Wahrheit sagen.
An der Teststrecke wird das Versteckspiel weitergehen: Die unsäglichen spanischen Wände werden wieder Hochkonjunktur haben, die Autos bei jeder Rückkehr an die Box sofort dahinter versteckt. Nicht nur zum Ärger der Medienmitarbeiter, sondern vor allem jener Fans, die sich ein Ticket für die Haupttribüne gekauft hatten und nicht in die Box gucken können.
Die Fahrzeugnase wirkt jener von 2015 verblüffend ähnlich. Das drängt den Verdacht aus: Hier werden wir ein wenig, pardon, an der Nase herumgeführt. Durchaus denkbar, dass bald eine andere Lösung zu sehen sein wird. Schon 2015 wurden Versuche mit einer Abdeckung gemacht, mit welcher ein S-Schacht simuliert wurde.
Luftleitelemente im Bereich der Hinterräder am Boden erinnern an Lösungen von McLaren-Honda und Toro Rosso. Auch hier geht es darum, die Luft in einem kritischen Bereich so gut als möglich zu beruhigen und zu leiten.McLaren-Honda hat sich viel vorgenommen. In Sachen Aerodynamik wirkt der neue Wagen von Alonso und Button interessant – angefangen bei einer extrem kurzen Nase, welche die S-Schacht-Idee übernimmt.
Zur Erinnerung: Es gibt nicht mehr nur ein Auspuffendrohr wie bisher, sondern die Motoren dürfen mit bis zu zwei zusätzlichen Ausgängen versehen werden – wobei diese Rohre direkt im Bereich des Wastegate-Ventils beginnen und von dort nach hinten führen müssen. Das Wastegate tritt dann in Funktion, wenn der Lader weniger stark vom Abgassstrom beschleunigt werden soll. Die Abgase werden abgeleitet und fliessen – ohne Umweg durch den Lader – in die neuen Ausgangsrohre.
Teambesitzer Gene Haas und Technikchef Günther Steiner gingen methodisch vor: Wo es das Reglement erlaubt, wird auf Teile aus Maranello zurückgegriffen. Also Antriebseinheit samt Getriebe und Hinterradaufhängung oder Hydrauliksystem.
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