Der Fastfood-Gigant zieht nach der Invasion in der Ukraine Konsequenzen und stellt sein Geschäfte ein. Auch der US-Getränke-Riese zieht sich zurück.
Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine schließt der Fastfood-Gigant McDonald's vorübergehend seine rund 850 Filialen in Russland. „Wir können das grundlose menschliche Leiden nicht ignorieren, das sich in der Ukraine abspielt“, erklärte das Unternehmen am Dienstag. McDonald's habe daher entschieden, alle Filialen in Russland vorübergehend zu schließen und das Geschäft in Russland einzustellen.
Als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ziehen sich auch der Getränke-Riese Coca-Cola und die US-Kaffeehauskette Starbucks aus Russland zurück. Coca-Cola teilte am Dienstag in einer kurzen Erklärung mit, sein Geschäft in Russland vorübergehend auszusetzen. Nähere Angaben machte der Konzern zunächst nicht.
Allerdings will das Unternehmen, das auch ein breite Lebensmittelsparte hat, weiterhin ein Angebot in Russland aufrechterhalten. Dazu zählen etwa Milchprodukte oder Baby-Nahrung, erklärte Vorstandschef Ramon Laguarta in einem Schreiben an die Mitarbeiter. Dies seien wichtige Artikel des täglichen Bedarfs, bei denen Pepsico eine „humanitäre“ Verantwortung habe.
Boykott-Aufrufe gegen KonzerneMittlerweile ziehen sich immer mehr westliche Unternehmen bis auf Weiteres vom russischen Markt zurück. Der Boykott reicht von Apple über BMW und Ikea bis hin zu Siemens und Visa. Westliche Staaten haben harte Sanktionen gegen Russland verhängt.