Die Serie „Marie Antoinette“ will feministischen sein. Anders als andere Serien über umstrittene historische Frauenfiguren schafft sie das sogar.
Nachdem sich die Serien- und Filmwelt in den letzten Jahren bis zur Erschöpfung mit Elisabeth von Österreich-Ungarn, besser bekannt als „Sisi“, auseinandersetzte, ist nun die nächste Habsburgerin an der Reihe: Marie „Dann sollen sie doch Kuchen essen“ Antoinette.
Endlich progressiv Während „Sisi“ es über die vermeintliche sexuelle Aufgeklärtheit der Monarchin mit plumper Provokation versucht und so zur Progressivitäts-Posse verkommt, kommt „Die Kaiserin“ der historischen Elisabeth zwar etwas näher und schafft es, ihrer Verkitschung durch die berühmte Marischka-Trilogie eine rebellischere Lesart ihrer Person gegenüberzustellen – spart dabei aber großzügig ihre belegt schwierigen, ihre herrischen Seiten aus.
Dass die Serie dafür auf allzu viel historische Korrektheit verzichtet, beweisen schon die auffallend modern klingenden Dialoge. Dennoch wird es nicht so komisch-kurios wie im Historienfilm „The Favourite“, für dessen Drehbuch Davis eine Oscar-Nominierung erhielt. Dafür halten sich die konventionell inszenierten Folgen dann doch zu sehr an die Rahmendaten.
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