WM-Platz 3 eingebüßt, große Probleme mit Aprilia und Kawasaki mitzuhalten. BMW-Star Marco Melandri ist nach der Superbike-WM in Istanbul nicht amüsiert.
WM-Platz 3 eingebüßt, große Probleme mit Aprilia und Kawasaki mitzuhalten. BMW -Star Marco Melandri ist nach der Superbike -WM in Istanbul nicht amüsiert.Den ersten Lauf in der Türkei beendete BMW -Werksfahrer Marco Melandri nach einer famosen Aufholjagd hinter Eugene Laverty auf Rang 2, im zweiten Rennen wurde er hinter Laverty, Sykes und Guintoli Vierter. Ergebnisse, die bei anderen Fahrern zu einem selbstgefälligen Grinsen führen.
«Ich bin sehr enttäuscht», gestand er SPEEDWEEK.com. «Das Problem ist das Bike. Wir hatten seit Freitag keinen Grip, weder vorne noch hinten. Das Motorrad war sehr instabil, sogar auf der Geraden hat es sich verwunden wie nie zuvor. Im zweiten Rennen war alles noch schlimmer. Wenn wir eine Rennstrecke mit viel Grip haben, wie in Russland, funktioniert unser Bike perfekt. Wenn wir eine schlechte Strecke für uns haben, ist es ein totales Desaster.
«Das Motorrad war schon immer so», unterstreicht Melandri. «Wenn es gut funktioniert, dann richtig gut. Funktioniert es schlecht, dann sehr sehr schlecht. Ich bin mir sicher, dass wir am Chassis arbeiten sollten, an der Vordergabel und den Gabelbrücken, der Schwinge. Es sieht so aus, dass das Motorrad viel zu steif ist. Daran wird sich dieses Jahr nichts mehr ändern. Wir müssen aus dem was wir haben das Beste herausholen.
«Um den WM-Titel werde ich kaum kämpfen», ist der 31-Jährige überzeugt. «Wir versuchen Rennen für Rennen unser Bestes. Ich fange deswegen aber nicht das Träumen an.» In der WM liegt Melandri nun 33 Punkte hinter Tom Sykes . Zu seiner Zukunft kann der Italiener noch nichts Neues sagen: «Ich rede mit beinahe jedem Team, auch mit Honda und Suzuki. Kommende Woche sollte ich mehr wissen.» Es gilt als sicher, dass Melandri 2014 den Platz von Laverty im Aprilia-Werksteam einnehmen und an der Seite von Sylvain Guintoli fahren wird.Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix.
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