Der Spanier Marc Márquez fährt in der Moto2 mit zu viel Risiko und liegt bereits 82 Punkte hinter Leader Stefan Bradl.
Nach den Wintertests gehörte 125-ccm-Weltmeister Marc Márquez zu den grossen Favoriten für die Moto2-WM 2011. Doch der spanische Suter-Pilot hat dem Druck nicht standgehalten. Er stürzte bei den ersten drei WM-Läufen, holte dann in Le Mans und Barcelona einen zweiten Platz – und stürzte im Regenrennen von Silverstone neuerlich. Schon im nassen Warm-up hatte Márquez eine Suter MMXI zerstört.
Deshalb liegt der WM-Titel nach sechs von 17 Rennen ausser Reichweite. Márquez hat bisher nur 45 Punkte gesammelt und liegt in der WM-Tabelle 82 Punkte hinter WM-Spitzenreiter Stefan Bradl. Doch der spanische Ausnahmekönner aus dem Team Catalunya Caixa Repsol von Ex-Weltmeister Emilio Alzamora weiss, dass zumindest der zweite WM-Rang noch machbar ist. Denn auf Simone Corsi fehlen nur 20 Punkte.
Deshalb nützte Marc Márquez die Pause zwischen Silverstone und Assen für einen weiteren Test. Er übte am 14. und 15. Juni gemeinsam mit Ducati, Aprilia und Suter-BMW in Mugello und spulte auf der Berg-und-Tal-Bahn in der Toskana mehr als 105 Runden ab. Mit einer Zeit von 1:54,8 min blieb Márquez bei sommerlichem Wetter immerhin 0,8 sec unter der letztjährigen Trainingsbestzeit von Andrea Iannone.
«Wir haben viel getestet und eine gute Abstimmung für den Mugello-GP am 3. Juli gefunden», stellte Márquez fest, der am Donnerstag bereits in Assen das erste Training bestreitet. «Ich habe auch meinen Fahrstil weiter verbessert und freue mich auf die nächsten Rennen.»
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