Mangelhafte Auskunft: Spotify muss Millionen-DSGVO-Strafe zahlen Spotify Noyb
Die schwedische Datenschutzbehörde hat über vier Jahre nach einer Beschwerde entschieden, dass Spotify dem in der Datenschutz-Grundverordnung verbrieften Auskunftsrecht nicht hinreichend nachgekommen ist. Der Streaming-Dienst mit Sitz in Schweden habe zwar die von ihm verarbeiteten personenbezogenen Daten auf Anfrage prinzipiell herausgegeben, erklärt die Integritetsskyddsmyndigheten in dem am Dienstag veröffentlichten Beschluss.
Den Stein ins Rollen gebracht hatte der österreichische Datenschutzverein Noyb des Juristen Max Schrems. Die Organisation reichte am 18. Januar 2019 eine Reihe von Beschwerden auf Basis der DSGVO gegen verschiedene Betreiber von Streaming-Diensten ein. Eine davon betraf Spotify. Lange tat sich in dem Fall im Anschluss nichts. Noyb reichte daher im Juni 2022 vor den schwedischen Gerichten eine Klage gegen die IMY wegen Untätigkeit ein.
Kunden, die ihr Auskunftsrecht bei Spotify geltend machen, können verschiedene Ebenen auswählen, auf denen sie Zugriff auf ihre persönlichen Daten erhalten wollen. Eine Stufe enthält die Informationen, die der Betreiber für am interessantesten erachtet. Dazu gehören die Kontakt- und Zahlungsdaten des Kunden, Vorlieben für gewisse Künstler und die Playlist für einen bestimmten Zeitraum.
Spotify hat laut der IMY inzwischen mehrere Maßnahmen ergriffen, um die Voraussetzungen für das Zugangsrecht des Einzelnen vollständig zu erfüllen. Die festgestellten Mängel seien zudem nicht schwer gewesen. Dies habe man beim Festlegen der Sanktion berücksichtigt. Die Entscheidung sei in Zusammenarbeit mit anderen Datenschutzbehörden in der EU getroffen worden, da Spotify Nutzer in vielen Ländern habe.
, ob die Betroffenenrechte mit dem Beschluss voll durchgesetzt werden können. Schon jetzt steht für die Aktivisten fest: "Die schwedische Behörde muss ihre Verfahren definitiv beschleunigen."
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