Den Musiker Joris lässt das Leid der Menschen in der Ukraine nicht kalt. In seiner Freizeit setzt er sich für sie ein. Die Zeit dafür dürfte bald weniger werden: Nach der Pandemie geht der Singer-Songwriter im Mai wieder auf Tour.
Der Liedermacher Joris engagiert sich für die Opfer des Angriffskrieges gegen die Ukraine."In meiner Freizeit sortiere ich Sachspenden auf dem Berliner Tempelhof für die Ukraine", sagte der 32-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Ihm sei durch den Krieg klar geworden, wie wertvoll der bisherige Frieden in Europa gewesen sei. Deshalb habe er sich an dem Festival"Sound of Peace" in Berlin beteiligt.
Konzerte wie diese seien auch ein Aufbruchssignal für die coronabedingt darniederliegende Kunst- und Musikszene in Deutschland, sagte der Absolvent der Mannheimer Popakademie."Wir haben während der Pandemie ein Kultursterben erlebt - nicht nur wir Musiker, sondern auch die Menschen, die die Voraussetzungen für Konzerte schaffen wie Tontechniker und Beleuchter", sagte Joris, der in Berlin Ton- und Musikproduktion studiert hat.