Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir hat Maßnahmen gegen Dumpingpreise für Lebensmittel angekündigt.
Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte Özdemir, die großen Akteure im Handel dürften nicht länger die Preise diktieren. Alle in der Lebensmittelkette brauchten faire Bedingungen. Sein Ministerium wolle deshalb unter anderem die kartellrechtliche Missbrauchs-Aufsicht und die Fusionskontrolle im Bundeskartellamt stärken. Außerdem prüfe man, ob der Verkauf von Lebensmitteln zu Preisen unter der Produktionskosten unterbunden werden könne.
Özdemir wehrte sich zugleich gegen den Vorwurf von Sozialverbänden, aus der Opposition und auch aus seiner eigenen Partei, sein Plädoyer gegen Ramschpreise etwa für Fleisch sei unsozial."Jeder soll sich weiterhin Fleisch leisten können; es soll kein Luxusgut werden". Aber es sei unredlich, bei dem Thema bestimmte Gruppen gegeneinander auszuspielen, sagte Özdemir.
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