Die Staatsanwaltschaft warf einem Rotlichtbetrieb in Augsburg vor, Einnahmen von Prostituierten nicht versteuert zu haben. Doch der komplexe Fall endet abrupt.
. Die Männer und Frauen, die an einem Tag im Jahr 2018 anrückten, hatten allerdings anderes im Sinn, es waren aus Sicht des Laufhauses ungebetene Gäste: Beamte der Steuerfahndung. Sie stellten den Laden auf den Kopf und beschlagnahmten Unterlagen, sie hatten einen schwerwiegenden Verdacht. Doch nun hat die Justiz in dem Fall einen spektakulären Rückzieher gemacht.
Eigentlich waren die Ermittler sicher gewesen, den Verantwortlichen der Firma hinter dem Betrieb Steuerhinterziehung nachweisen zu können. Bereits im Juni 2021 klagte die Staatsanwaltschaft daher drei Verdächtige an, es handelte sich bei ihnen um Geschäftsführer und Gesellschafter des Unternehmens. Die Ermittlungen des Finanzamtes hatten ergeben, dass das Laufhaus rund 414.000 Euro zu wenig Umsatzsteuer abgeführt hatte.
Die Staatsanwaltschaft sah offenbar Hinweise darauf, dass das Laufhaus 29 zumindest bordellartig und damit auch für Umsatzsteuerschuld der Prostituierten zuständig sein könnte, andernfalls hätte sie die drei Verantwortlichen der Firma nicht angeklagt. Allerdings entschied das Amtsgericht danach monatelang nicht, ob es die Anklage zulässt oder nicht, was bereits vergangenes Jahr darauf hindeutete, dass die Angelegenheit juristisch heikel sein könnte.
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