Von „Blackout“ zu „Hand-Präservativ“: Giffey stimmt Lanz auf Teil-Stromausfälle ein – dann übernimmt der Ulk
Hajo Schumacher -Erneut geht es bei Lanz um das Thema Energiekrise. Dieses Mal fährt der Moderator ordentlich auf und schildert vor einem Studio-Hintergrund mit Wort „Blackout“ in dicken roten Lettern, was Deutschland bei eben diesem drohen könnte: nicht nur fehlende Wärme und Licht.
„Ein Horrorszenario“, fasst Expertin Lamia Messari-Becker dennoch die Darstellungen zusammen. Die Professorin für Gebäudetechnologie hält die Gefahr einer Kettenreaktion für nicht ganz unrealistisch: „Wir brauchen Strom an Stellen, wo wir es uns nicht vorstellen können“, mahnt sie. Und stellt klar: Auch eine Ölheizung brauche Strom, genauso wie die Trinkwasserversorgung in den Haushalten.
Lanz bohrt weiter und Giffey sieht sich nun in der Defensive: Nur weil es Pläne für den Notfall gebe, bedeute es nicht automatisch, „dass morgen so ein Zustand eintritt“, betont die Politikerin. Man tue „alles dafür“, dass es nicht passiere. Lanz lässt nicht locker und greift bei Giffey von anderer Seite an. Als Giffey von einem Bäckerbetrieb berichtet, dessen monatliche Energiepreise zuletzt von rund 2000 auf 12.
Giffey reagiert säuerlich: „Ich kann das nicht garantieren, Herr Lanz, das wissen Sie auch“ und verweist auf die „Bundesebene“ und die Ministerpräsidentenkonferenz am 28. September. Die SPD-Politikerin fordert sowohl den „Energiespardeckel“ als auch die dafür notwendige Auflösung der „Schuldenbremse“.