Laut einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft beliefen sich die Kosten für Entgeltzahlungen im Krankheitsfall im Jahr 2022 auf 70 Milliarden Euro - weniger als befürchtet.
Verschnupft im Bett, statt am Schreibtisch: Atemwegserkrankungen sorgten 2022 für Entgeltfortzahlungen auf Rekordniveau.Im Jahr 2022 mussten die Arbeitgeber gut 70 Milliarden Euro für die Entgeltfortzahlung ihrer erkrankten Beschäftigten aufbringen. Das ist das Ergebnis einer, die am Freitag veröffentlicht wurde. Aufgrund einer Datenrevision falle die Summe zwar geringer aus als bislang erwartet, heißt es, aber sie liege immer noch auf Rekordniveau.
Damit korrigierten die Studienautoren die Zahlen nach unten: Vor gut einem Jahr lagen die Schätzungen für 2021 laut Mitteilung bei rund 78 Milliarden Euro. Mit Blick auf den starken Anstieg der Atemwegserkrankungen sei zu befürchten gewesen, dass die Aufwendungen auch im Jahr 2022 noch einmal drastisch ansteigen würden.Den erneute Anstieg der Entgeltfortzahlungen auf Rekordniveau erklärt das IW mit dem erhöhten Krankenstand bei Atemwegserkrankungen.
Wenn Beschäftigte ein Attest vorlegen, wird das Gehalt im Krankheitsfall für bis zu sechs Wochen weitergezahlt. Auch bei Kurzzeiterkrankungen gilt die Verpflichtung, obwohl manche Arbeitgeber in diesen Fällen auf eine Bescheinigung des Arztes verzichten. Die Sechs-Wochen-Frist bezieht sich auf ein und dieselbe Diagnose, selbst wenn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zwischenzeitlich wieder ihre Arbeit aufgenommen haben, jedoch aufgrund derselben Krankheit erneut ausfallen.
„Es ist zu befürchten, dass sowohl die Nachwehen der Pandemie als auch die aktuellen Tarifabschlüsse die Arbeitgeberaufwendungen für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall weiter in die Höhe treiben werden“, heißt es in der Mitteilung.
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