Bei der Belegung im Krankenhaus des Maßregelvollzugs sind kaum Besserungen zu beobachten. Die Kapazitäten reichen nicht. Die Gesundheitsverwaltung stellt mehr Plätze in Aussicht.
Berlin - Das Krankenhaus des Maßregelvollzugs in Berlin-Reinickendorf ist weiterhin überbelegt. Die Lage dort ist bereits seit längerer Zeit angespannt - die Kapazitäten reichen schlicht nicht aus. Ende September waren dort 549 stationäre Betten von den Ordnungsbehörden genehmigt, die mit 619 Patienten belegt waren, wie die Senatsverwaltung für Gesundheit am Montag auf Anfrage mitteilte.
Die Tageszeitung "taz" berichtete am Montag über eine Patientin der Klinik, die sich über Zustände beschwert habe, die kaum auszuhalten seien. Die Frau gab demnach an, in einen Hungerstreik getreten zu sein und einen Forderungskatalog vorgelegt zu haben. Die KMV-Leitung habe die Forderungen zur Kenntnis genommen, sagte eine Sprecherin der Gesundheitsverwaltung.
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