Künstliche Intelligenz halluziniert falsche Fakten, ist voreingenommen und hat keinen Begriff von Wahrheit. Kann ihr Einsatz im Journalismus dennoch Vorteile haben?
Ein Artikel über künstliche Intelligenz im Journalismus muss natürlich so anfangen: Frage an den Bing-Chatbot: "Schreibe mir einen Text fürs Radio zum Thema Künstliche Intelligenz im Journalismus!"
"Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer, heute wollen wir uns mit einem spannenden Thema beschäftigen: Künstliche Intelligenz im Journalismus. KI kann einen ausgewogenen, vertrauenswürdigen Journalismus im digitalen Zeitalter unterstützen. Selbstlernende KI Systeme entlasten Journalistinnen und Journalisten bei Recherche, Verbreitung sowie dem Erstellen von Medieninhalten und schaffen so Freiräume für hochwertige journalistische Tätigkeiten.
Es gebe absolut keine Garantie, dass Texte von KI auch wahr sind, sagt Meredith Broussard. Sie ist Datenjournalisten an der New York University und beschäftigt sich mit den Schattenseiten von künstlicher Intelligenz. Das Problem sei, dass Künstliche Intelligenz Texte verarbeitet, aber nicht bewerten könne, was vertrauenswürdige Quellen sind. Chat-GPT und andere KI-Sprachmodelle halluzinierten oft, sagt sie. Sie würden also Unwahrheiten in Texte schreiben.
Und das seien immer noch - vor allem in der Tech-Industrie - weiße Männer, meint Broussard. Ob Rassismus oder Sexismus: Die KI wird mit dem Wissen über die Welt gefüttert, und damit auch mit Problemen, die in unserer Welt bestehen. Und diese Voreingenommenheit kann wiederum in die computergenerierten Texte einfließen.Nicht nur Texte können im Journalismus mit KI erstellt werden, auch Nachrichtensprecher.
Journalisten müssen in Zukunft neue Werkzeuge nutzen, um Fake-Videos und computergenerierte Bilder von echten zu unterscheiden. Für die Presse stehe einiges auf dem Spiel, meint Journalistin Broussard: "Nachrichtenorganisationen müssen darüber nachdenken, wie sehr ihnen ihre Leser vertrauen. Vertrauen ist dabei ein Geschäftsmodell.
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