Große Probleme bei der Kernmarke verhageln dem Lufthansa-Konzern die Bilanz. Kurz vor dem Einstieg bei der Ita muss das Unternehmen eine neue Strategie für die größte Airline des Verbunds finden.
Große Probleme bei der Kernmarke verhageln dem Lufthansa-Konzern die Bilanz. Kurz vor dem Einstieg bei der Ita muss das Unternehmen eine neue Strategie für die größte Airline des Verbunds finden.Foto: Boris Roessler/dpaDer Lufthansa-Konzern hat seine Gewinnprognose für das laufende Jahr deutlich gekappt. Der Grund sind große Probleme bei der Kerngesellschaft Lufthansa, die den gesamten Konzern nach unten zieht.
Während die übrigen Konzern-Gesellschaften wie Swiss, Austrian, Eurowings, Brussels oder auch die Lufthansa Technik weitgehend im Plan liegen, laufen bei der Kerngesellschaft Kosten und Erlöse auseinander. Stiegen nach der überwundenen Corona-Krise die Ticketumsätze nahezu automatisch, sei inzwischen eine weitgehende Normalisierung im Markt angekommen, berichtet Airline-Chef Jens Ritter in einem internen Brandbrief.
Gleichzeitig baut die Konkurrenz ihr Angebot teils deutlich schneller aus als der Kranich. Die Folge: Auch mit Langstreckenflügen nach Asien oder über den Atlantik wird der Gewinn pro Passagier immer kleiner.Ritter schreibt weiter: „Wir erleben eine"Neue Realität": keine Krise, sondern eine strukturelle Veränderung.
Das Management hat zunächst ein hartes Sparprogramm bei der Kernmarke begonnen. Sachkosten werden pauschal um 20 Prozent gekürzt und in der Verwaltung ein genereller Stellenbesetzungsstopp verhängt. Alle nicht betriebsnotwendigen Projekte sollen verschoben, gekürzt oder gestoppt werden, um zum Jahresende vielleicht doch noch die schwarze Null zu erreichen.
Für den Konzern-Chef kommen die Probleme zur Unzeit. Der Einstieg bei der italienischen Staats-Airline Ita ist gerade erst von der EU genehmigt. Für den im vierten Quartal geplanten Vollzug benötigt er große Management-Kapazitäten - in Rom und in Frankfurt. Und natürlich Kapital, dass eigentlich Lufthansa und Co. erwirtschaften sollen.
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