12 Prozent mehr Bürgergeld? Karin* (37), die mit ihrem Mann und drei Kindern in einer deutschen Großstadt lebt und mit ihrer Familie Leistungen bezieht, hat die Meldung überrascht. Und das keineswegs nur positiv.
FOCUS online: Vergangene Woche wurde bekannt, dass das Bürgergeld im kommenden Jahr um 12 Prozent erhöht werden soll. Ihre Familie lebt von Bürgergeld. Wie haben Sie die Nachricht aufgenommen?: Ich konnte das erst mal gar nicht richtig glauben. 12 Prozent! Das ist weit weg von dem, was arbeitende Leute an Lohnsteigerung haben. Ganz ehrlich, ich glaube das erst, wenn ich es auf dem Konto habe. Natürlich fühlt sich das angekündigte Extra gut an. Einerseits.
„Ich finde nicht, dass wir arm sind. Das zu behaupten, ist respektlos gegenüber Menschen, auf die das wirklich zutrifft": Exakt, das Kindergeld ist da schon mit reingerechnet, Wohngeld kriegen wir extra. Was soll ich sagen? Wer wie der Minister vermutlich öfter essen geht und im Feinkostladen kauft, ist von sowas ganz weit weg. Begriffe wie „bedürftig“ oder sogar „arm“ kommen dann schnell über die Lippen. Für mein Gefühl zu schnell.
Wir sind hier in Deutschland ja bekanntlich eine Wegwerfgesellschaft. 12 Millionen Tonnen Lebensmittel landen jährlich angeblich im Müll. Und niemand kann mir erzählen, dass Bürgergeld-Bezieher da besser sind als der Rest. Eine gut organisierte Küche wirkt direkt auf den Geldbeutel.: Ziemlich gut sogar und das war bereits vor der Erhöhung im Januar so, Inflation hin oder her.
„Kartoffeln, frische Brühe, etwas Suppengrün, ein paar Würfel Speck. Da könnten sich meine Kinder reinsetzen“: Und ob. Und das Zeug macht wegen der zugegebenen Geschmacksstoffe süchtig, irgendwann wollen die Kids nichts anderes mehr. Sie sollten mal sehen, wie meine drei sich freuen, wenn ich Kartoffelsuppe mache. Alles andere als ein Hexenwerk: Kartoffeln, frische Brühe, etwas Suppengrün, ein paar Würfel Speck. Da könnten die sich reinsetzen.
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