Aufgrund der Preissteigerungen ruft eine Initiative dazu auf, die Stromrechnungen nicht mehr zu zahlen. Eine Million Menschen sollen mitmachen. retep_kire
BERLIN taz | Die neu gegründete Initiative „Wir zahlen nicht“ ruft dazu auf, kollektiv die Stromrechnungen zu boykottieren. Ihr Ziel ist es, eine Million Menschen landesweit dazu zu bewegen, ihre Rechnungen nicht mehr zu bezahlen. Erst wenn die Zahl zustande gekommen ist oder sich lokal ein ausreichend großer Prozentsatz der Haushalte für den Boykott registriert hat, sollen die Rechnungen tatsächlich nicht mehr gezahlt werden.
„Mit dem Eintreffen der Stromrechnungen in den vergangenen Monaten merken jetzt viele, dass es nicht nur bei Lebensmitteln knapp wird, sondern auch an die Energieversorgung geht“, so Kampagnensprecher Marvin Felder zur taz. Man wolle zeigen, dass das Leiden unter den hohen Preisen „kein individuelles, sondern ein kollektives Problem“ ist.
Forderung: 15 Cent Mit dem Boykottaufruf verbindet „Wir zahlen nicht“ vier Forderungen. Erstens soll Strom für alle bezahlbar werden. Ein Festpreis von 15 Cent je Kilowattstunde sei „sozial verträglich und angemessen“, so Felder. Dieser entspreche jenem Preis, den man für erneuerbare Energie zahlen müsste, ohne dass damit Energiekonzerne Profite erwirtschaften oder konventionelle Stromerzeugung subventioniert wird.
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