Tote in der Ukraine, Tote in Israel, Tote im Mittelmeer: Der Westen kämpft mit existenziellen Krisen. Das ist kein Zufall, sondern wird auch gesteuert aus Moskau und Teheran. Was tun?
Das ist die persönliche Ebene, die manchen belastet. Doch die Herausforderung ist nicht nur persönlich, sie ist politisch: Die gesamte westliche Welt, auch die deutsche Bundesregierung ächzt langsam an der Belastungsgrenze. Ein Zufall ist das nicht.Aktuelle Nachrichten, Hintergründe und Analysen direkt auf Ihr Smartphone. Dazu die digitale Zeitung. Hier gratis herunterladen.
Der Krieg in Israel, der in der Ukraine sowie ein großer Teil der Migrationsbewegungen nach Europa sind Ausdruck eines geopolitischen Wandels, auf den Deutschland bisher überhaupt nicht vorbereitet scheint. In Moskau und Teheran arbeiten die Machthaber an der Destabilisierung des Westens – insofern könnte man, vielleicht passender, nicht von einem geopolitischen Wandel, sondern von einem drohenden Flächenbrand sprechen. Ausgelöst durch Zündler.in Israel im Spiel.
Die USA und Europa haben Milliardensummen an die Ukraine überwiesen, haben mehr Munition dorthin geschickt als nachproduziert werden kann und so viel Ausrüstung, dass fraglich ist, wie viel noch für einen weiteren Konflikt zur Verfügung stünde. Doch die Bundeswehr war schon zuvor nur „bedingt einsatzbereit“.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyi hat die Gefahr der Gleichzeitigkeit der Konflikte rasch erkannt und bietet Israel einen Solidaritätsbesuch an. Die Botschaft: Das ist unser aller Kampf. Bislang ist der Westen ja auch weitgehend geeint. Gerade Putin destabilisiert deshalb auch von innen: Indem prorussische Kräfte bei der AfD und Linkspartei und in anderen europäischen Ländern unterstützt werden. Indem das Internet mit Desinformation geflutet wird.
Diese Bundesregierung und mit ihr Bundeskanzler Olaf Scholz können das alles nicht nur beobachten. Sie können sich schon gar nicht abwenden, wie man es als Privatperson notfalls tut. Internet aus, gut. Raushalten, das geht für Deutschland nicht. Die Bundesrepublik als Teil des deutsch-französischen Zugpferdes der EU ist Teil der neuen multipolaren Weltordnung und kann sich nicht davon abschotten.
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