Inhaftierte De-facto-Regierungschefin: Kein Bieter erscheint zur Versteigerung von Aung San Suu Kyis Elternhaus

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Inhaftierte De-facto-Regierungschefin: Kein Bieter erscheint zur Versteigerung von Aung San Suu Kyis Elternhaus
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Das herrschaftliche Anwesen der Eltern von Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi in Myanmar sollte versteigert werden. Zu der Aktion kamen etliche Journalisten, aber offenbar niemand mit Kaufabsicht.

Der Verkaufspreis für die Villa samt 0,78 Hektar großem Grundstück soll laut den Berichten bei umgerechnet 150 Millionen US-Dollar gelegen haben, damit war der Preis mehr als fünfmal so hoch wie der 2022 geschätzte Wert des Anwesens von knapp 27 Millionen Dollar.

Die Versteigerung fand vor den verschlossenen Toren des am See gelegenen Anwesens statt. Den Berichten zufolge wurde die Auktion abgebrochen, nachdem niemand aus der versammelten Menschenmenge ein Angebot abgegeben hatte.Während sie dort lebte, empfing Suu Kyi Würdenträger wie US-Präsident Barack Obama, Außenministerin Hillary Clinton und Uno-Generalsekretär Ban Ki-moon.

In der Villa in der früheren Hauptstadt Yangon hatte Suu Kyi unter einer früheren Militärregierung 15 Jahre Hausarrest verbracht. Viele in Myanmar betrachten das Haus als historisches Wahrzeichen von Suu Kyis gewaltlosem Kampf gegen die Militärregierung, für den sie den Friedensnobelpreis erhielt., dass das Haus versteigert werden soll. Es gab damit dem älteren Bruder der 77-Jährigen, Aung San Oo, recht.

In einem früheren Verfahren – als sie in Myanmar noch Regierungschefin war – hatte Aung San Suu Kyi recht bekommen. Laut der Zeitunglegte Aung San Oo im Jahr 2019 Rechtsmittel gegen diese Entscheidung ein. Er beantragte die Versteigerung des Hauses und einen Anteil am Erlös. Diesem Antrag gab das Gericht statt.

Die Mutter Suu Kyis hatte die Villa 1947 von Myanmars damaliger Regierung nach der Ermordung des Vaters, General Aung San, erhalten. Sie lebte dort bis zu ihrem Tod 1988. Nach der Entlassung aus dem Hausarrest war Suu Kyi 2016 Regierungschefin geworden. Bei einer Wahl im November 2020 sicherte sie sich eine zweite Amtszeit. Das Militär putschte dann jedoch im Februar 2021 erneut.

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