Früher war Gerald süchtig nach alternativen Fakten. Die Erde würde schrumpfen, sei innen hohl. Heute nimmt er die Ideen von Corona-Leugnern auseinander. Verschwörung Verschwörungstheorien
Zeit für die Wahrheit: Gerald will jetzt von seiner Vergangenheit als Verschwörungstheoretiker erzählen.
Irgendwann, da glaubte er alles. Die Erde würde schrumpfen, sei innen hohl. Und mit Wasserstoff gefüllt. Auch vermutete er eine geheime Weltregierung, die die Geschicke der Menschheit lenke. Alle Politiker, alle CEOs – nur Marionetten der Mächtigen. Die ganze Welt sah Gerald als ein riesiges Problem, bis er sich fragte, ob er nicht vielleicht selber das Problem war. „Ich habe gedacht, ich wäre super schlau, aber letztendlich war ich einfach nur sehr dumm“, sagt Gerald heute.
Dies ist der übliche Werdegang eines Verschwörungstheoretikers, so wie er auch im Buch „Fake Facts“ der Wirtschaftswissenschaftlerin Katharina Nocun und der Psychologin Pia Lamberty beschrieben wird. „Für Menschen, die sich gerne besonders und einzigartig fühlen wollen und auch bewusst ‚gegen den Strom schwimmen‘ möchten, sind solche Ideen besonders attraktiv.“
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