Hunderttausende fliehen aus der Ukraine. Andere kehren zurück, um zu kämpfen. Begegnungen an der Grenze(stern+)

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Hunderttausende fliehen aus der Ukraine. Andere kehren zurück, um zu kämpfen. Begegnungen an der Grenze(stern+)
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Schicksale der Flüchtenden: Hunderttausende fliehen aus der Ukraine – andere wollen kämpfen. Das erlebten unsere Reporter an der Grenze zum Kriegsgebiet

Auf der Flucht vor Putins Bomben sind Hunderttausende unterwegs Richtung EU. In Polen und Rumänien wurdenOlga sollen wir sie nennen. Ihren Nachnamen will diemit der grünen Tasche nicht veröffentlicht sehen, auch fotografiert werden möchte sie nicht. Sie will nicht als "Flüchtling" in den Medien erscheinen, so weit ist sie noch nicht. Schließlich war ihr Leben bis eben noch in Ordnung.

Binnen Stunden ist die Grenzregion zwischen Polen und der Ukraine in den Krisenmodus gewechselt. Notunterkünfte müssen organisiert werden und die Versorgung der Flüchtenden. Allein in den ersten vier Tagen seit Beginn der russischen Invasion haben nach Schätzungen des UN-Hochkommissars für Flüchtlinge eine halbe Million Ukrainer in den Nachbarländern Schutz gesucht, die große Mehrheit in den EU-Staaten Polen, Ungarn, Slowakei und Rumänien.

Über 20 Stunden waren sie unterwegs, mit Zügen und Autos, Stück für Stück Richtung Westen. Dann zu Fuß. Dann warten. Um zehn Uhr morgens standen sie kurz vor der Grenze, jetzt ist es Mitternacht. "Als es dunkel wurde, war es schlimm", sagt Schnischana. "Manche Leute wurden aggressiv, die Kinder weinten, bis sie nicht mehr konnten. Alle sind am Ende ihrer Kräfte."Aber nicht alle wollen raus.

Jewgenij: "Gib uns zwei, drei Tage, dann wird die Angst nachlassen – und dann geht der Widerstand erst richtig los. Die Russen haben keine Ahnung, was hier auf sie zukommt."Vor 22 Stunden Andere haben noch kein Ziel. Die Sergejews sitzen abends in einem Hotelzimmer in der nahen Stadt Tulcea: die Eltern Artjom und Alina, beide Mitte 30, die siebenjährige Lina, Sascha, 16, und Wlad, das Geburtstagskind. Sie sind jüdische, russischsprachige Ukrainer aus Odessa, Artjom trägt die Kippa unter seiner Schiebermütze.

Die Männer arbeiten in Deutschland als Maurer auf dem Bau. Ihre Familien aber sind Nachbarn in Winnyzja, derselben Stadt, aus der auch Jewgenij stammt, der Apfelsaftproduzent, der über Rumänien zurückgekehrt ist. Als sie ihrem Chef sagten, dass sie in ihre Heimat müssten, um ihre Frauen und Kinder zu retten, drückte der ihnen seine Autoschlüssel und etwas Geld in die Hand.

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