Uli Hoeneß, der Ehrenpräsident von Bayern München, verteidigt Franz Beckenbauer und kann im Prozess um die Fußball-WM 2006 keine neuen Informationen liefern.
Die Hoffnung auf bahnbrechende neue Erkenntnisse im Sommermärchen-Prozess durch die Aussage von Uli Hoeneß hat sich nicht erfüllt. Der Ehrenpräsident von Rekordmeister Bayern München verteidigte vor allem den verstorbenen Franz Beckenbauer - konnte im Verfahren um die Fußball-WM 2006 aber nur wenig Licht ins Dunkel bringen. "Wir haben das nie besprochen, das war ein Tabuthema", sagte Hoeneß.
Laut Hoeneß sei die Vermutung eines vereinbarten Kredits, mit dem der Deutsche Fußball-Bund Stimmen für die WM kaufen konnte, "absurd" und "undenkbar". Der 72-Jährige nahm am vierten Verhandlungstag vor allem seinen Weggefährten Beckenbauer in Schutz: "Franz hat das nie gemacht."Richterin Eva-Marie Distler hatte sich von Hoeneß neue Erkenntnisse über die ominösen Geldströme erhofft.
Hoeneß solle nicht der einzige prominente Zeuge bleiben. Auch die Vernehmungen des früheren DFB-Präsidenten Fritz Keller, des ehemaligen FIFA-Generalsekretärs Urs Linsi und von Ex-Nationalspieler Günter Netzer sind im späteren Prozessverlauf geplant.
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