Hirnforscher Gerald Hüther: „Wir informieren uns zu Tode“

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Neurobiologe im Gespräch: Hirnforscher Gerald Hüther: „Wir informieren uns zu Tode“

Es gibt ja bisweilen Themen, die in der Luft liegen und die sehr viele Menschen beschäftigen und die dann auch in der Gesellschaft eine große Rolle spielen. Solche Themen interessieren mich und denen gehe ich gern auf den Grund. Die Problematik, dass wir mit Nachrichten überflutet werden, beschäftigt mich schon lange.

Wir müssten lernen, uns wieder in unserem Inneren berühren zu lassen. Wir müssten lernen, dass wir die Welt nicht ständig weiter in ihre Einzelteile zerlegen können, um sie dann für uns zu nutzen. Wir müssten unsere eigene Eingebundenheit in diese Welt nicht nur kognitiv verstehen, sondern sie auch wirklich selbst, am eigenen Leib erleben.

Alle glauben, es ginge bei all den Informationen, die wir uns besorgen, darum, dass wir uns aufklären. Aufklärung wird in unserer gegenwärtigen Gesellschaft als Wissen, Informationsbeschaffung oder Informationsweitergabe verstanden. Aber schon Immanuel Kant hat uns ja ins Stammbuch geschrieben: Aufklärung ist der Weg aus der unverschuldeten Unmündigkeit. Und unmündig ist ein Mensch nicht, weil er zu wenig Verstand hat.

Viele Menschen sagen wahrscheinlich lieber gar nichts, bevor sie etwas sagen, für das sie einen Shitstorm ernten.Genau. Die um sich greifende Informationsflut führt dazu, dass immer mehr Menschen ihre eigene Urteilsfähigkeit verlieren. Die vielen widersprüchlichen Informationen rauben ihnen den Mut, eine eigene Meinung herauszubilden und diese dann auch offen zu vertreten.

Wir kommen nicht als Bedürftige zur Welt. Natürlich brauchen wir am Anfang andere Menschen, um überleben zu können. Aber das ist ja keine Bedürftigkeit. Das ist etwas, das sich im eigenen Lebensvollzug zwangsläufig so ereignet, weil man am Anfang noch nicht alles kann.

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