Vermieterverband weist Vorstoß aus der SPD zu einem besseren Schutz der Mieter zurück: Mieter und Vermieter sollten sich „ohne politische Einmischung“ einigen.
Haus-&-Grund-Chef Warnecke verwies mit Blick auf ein Kündigungsmoratorium auf eine entsprechende Maßnahme am Beginn der Corona-Pandemie: „Das Moratorium war damals vollkommen überflüssig und ist es auch heute“, sagte er. „Wenn es Probleme gibt, sprechen Mieter und Vermieter miteinander, um Lösungen zu finden – gänzlich ohne politische Einmischung.
Im selben Zeitraum seien jedoch beispielsweise die Preise für Dienstleistungen für Instandhaltung und Reparatur von Wohnungen im Mittel um etwa drei Prozent angestiegen. Die Preise für die Arbeit von Elektrikern seien innerhalb von fünf Jahren sogar um fast 21 Prozent gestiegen. Ein ähnliches Bild zeige sich heute: Die Inflationsrate liege bei 7,9 Prozent.
Auch bei Indexmieten würden die Mieten nicht automatisch steigen, so Warnecke. Vielmehr müsse der Vermieter die Mieterhöhung durch eine Erklärung in Textform geltend machen. Somit werde der Vermieter auf jeden Fall Kontakt zu seinen Mietern aufnehmen und könne „auf individuelle Umstände der Mieter reagieren“.
SPD-Generalsekretär Kühnert hatte tags zuvor wenig Vertrauen in die Gesprächsbereitschaft der Vermieter signalisiert. „Machen wir uns nichts vor. Neben vielen freundlich gesinnten Vermietern gibt es auch diejenigen, die darauf geiern, dass irgendwann die Situation einer verpassten Mietzahlung entsteht, aus der heraus man ein Kündigungsrecht ableiten kann“, sagte er.
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