Hannes Wolf wird Borussia Mönchengladbach aufgrund einer Knieverletzung in den nächsten Wochen nicht zur Verfügung stehen. Wolfs Verletzung zum jetzigen Zeitpunkt passt ins unglückliche Gesamtbild: Der Vertrag des Österreichers läuft aus, diese Saison stand er noch nicht im Kader.
Für Hannes Wolf ist das Fußballjahr 2023 eines zum Vergessen – und es endet für den Österreicher ähnlich wie 2022 mit einer schweren Verletzung. Denn Wolf hat sich am vergangenen Donnerstag beim Testspiel der Gladbacher gegen VV St. Truiden einen Meniskusriss im linken Knie zugezogen, das verkündete Borussia am Dienstag.
Am Wochenende ist der 24-Jährige bereits operiert worden, die Ausfallzeit beträgt mindestens sechs bis acht Wochen. In diesem Kalenderjahr dürfte Wolf damit keine Option mehr für Gladbachs Trainer Gerardo Seoane sein, unter dem Wolf in dieser Saison in keinem der bislang acht Pflichtspiele zum Kader gehörte. Bereits im Sommer galt er aufgrund der mangelnden Perspektive als Verkaufskandidat. „Auf seiner Position haben wir neue Spieler dazubekommen.
Nun geht es für Wolf erst mal nicht darum, sich wieder näher an den Kader heranzupirschen, sondern an seinem Comeback auf dem Trainingsplatz zu arbeiten. Am kommenden Montag wird er mit der Reha am Borussia-Park beginnen. Nach seinem gebrochenen Sprunggelenk und seinem Labrumabriss in der Schulter ist es für Wolf bereits die dritte schwere Verletzung seiner Karriere.
Zudem wirkte die Elf-Millionen-Euro-Ablöse, die Borussia in Summe an RB Leipzig gezahlt hat, oft wie eine Belastung für Wolf, der einst als Wunschspieler von Marco Rose an den Niederrhein wechselte. Unter Rose kam Wolf in seinem ersten Gladbach-Jahr in 32 Bundesligaspielen zum Einsatz und gehörte dabei 14-mal zur Startelf, mal auf der Zehnerposition, mal auf den Außenbahnen.
Spätestens im Sommer 2024, wenn Wolfs Vertrag in Gladbach ausläuft, dürften sich die Wege trennen. Fest steht bereits jetzt: Mehr voneinander erhofft hatten sich alle Parteien.
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