Bei der Unterbringung von Flüchtlingen komme Hamburg ans Limit, sagt Bürgermeister Tschentscher. Die Sozialbehörde bemüht sich, die Kapazitätsgrenze weiter zu verschieben. Neuankömmlinge wohnen nicht nur in einer Messehalle, sondern inzwischen auch in Zelten.
Hamburg - Nach der Unterbringung von ersten Flüchtlingen in den Hamburger Messehallen sucht die Sozialbehörde nach weiteren Unterkünften. Asylbewerber sollen an Notstandorten auch wieder in Zelten wohnen, wie eine Sprecherin der Behörde sagte. Zurzeit stehen Zelte an zwei Standorten in den Stadtteilen Harburg und Bahrenfeld und sind zum Teil schon belegt. Sie waren bereits im vergangenen Winter vor allem zur Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge genutzt worden.
Unterdessen hält der Zustrom von Flüchtlingen nach Hamburg auch im laufenden Monat an. Bis zum 20. Oktober seien 1600 Schutzsuchende angekommen, sagte die Sprecherin. Für 1100 von ihnen musste die Stadt eine Herberge finden. Im September hatten 2100 Asylbewerber Hamburg erreicht. Von ihnen waren mehr als 1500 auf eine öffentliche Unterkunft angewiesen. Im November könnten die Zahlen weiter steigen, hieß es.
Bis Ende des Jahres gehe die Stadt davon aus, noch 2000 Menschen unterbringen zu müssen, hatte Innensenator Andy Grote Anfang Oktober gesagt. "Das kriegen wir hin. Aber es kann nicht immer so weitergehen", fügte Grote hinzu. Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer hatte erklärt: "Eine Entspannung ist nicht absehbar und unsere Kapazitäten sind zu 97 Prozent ausgelastet.
Aktuell liege die Auslastung bei etwas über 97 Prozent, sagte die Behördensprecherin. "Wir arbeiten jeden Tag daran, das Ende dieser Kapazitäten weiter nach hinten zu verschieben und ergreifen alle notwendigen Maßnahmen, um Geflüchtete überhaupt noch unterbringen zu können." Dazu zählten eine dichtere Belegung der Unterkünfte sowie die Nutzung weiterer Hotels und Pensionen.
Hamburg komme bei der Unterbringung von Geflüchteten mittlerweile ans Limit, hatte Bürgermeister Peter Tschentscher am Donnerstag in einem Interview von RTL Nord bekräftigt. Als scheidender Bundesratspräsident betonte er zugleich: "Aus meiner Überzeugung können wir das Asylrecht garantieren in Deutschland, in Europa. Dafür müssen wir aber die irreguläre Migration zurückdrängen.
Philippines Latest News, Philippines Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
Hamburg & Schleswig-Holstein: Rassismus: Schleswig-Holstein verschärft Fußball-StatutenAktuelle Nachrichten aus Hamburg und Schleswig-Holstein
Read more »
Hamburg & Schleswig-Holstein: Behinderungen im Verkehr wegen Sturms in Schleswig-HolsteinAktuelle Nachrichten aus Hamburg und Schleswig-Holstein
Read more »
Hamburg & Schleswig-Holstein: Neue Richterin aus Schleswig-Holstein am BundessozialgerichtAktuelle Nachrichten aus Hamburg und Schleswig-Holstein
Read more »
Hamburg & Schleswig-Holstein: Einbruchzahl in Hamburg steigt: Noch unter Vor-Corona-NiveauNach der Corona-Pandemie haben die meisten Menschen wieder ihr gewohntes Alltagsleben aufgenommen - so auch die Einbrecher. Die Hamburger Polizei verzeichnet stark steigende Einbruchszahlen. Und die dunkle Jahreszeit könnte noch mehr Tatgelegenheiten bieten.
Read more »
Migration: Flüchtlingszustrom dauert an: Unterbringung in ZeltenHamburg (lno) - Nach der Unterbringung von ersten Flüchtlingen in den Hamburger Messehallen sucht die Sozialbehörde nach weiteren Unterkünften.
Read more »