Die Bundesregierung plant, das ÖPNV-Ticket für 90 Tage auf neun Euro pro Monat zu senken. Wann Berlin die Neuerung umsetzt, ist noch unklar. Entlastungspaket BVG
Der Plan der Ampelkoalition im Bund, 90 Tage lang Monatstickets für jeweils neun Euro anzubieten, könnten Berlin und Brandenburg viel Geld kosten. Es sei noch keine Zeit gewesen, das valide auszurechnen, sagte Verkehrs- und Klimaschutzsenatorin Bettina Jarasch dem RBB-Inforadio am Freitagmorgen. „Ganz grobe Schätzungen sind erstmal 50 Millionen Euro.
Der Bund hat angekündigt, dass er die Ausfälle mit zusätzlichen Regionalisierungsmitteln ersetzen will. Wann das in Kraft treten werde, könne sie nicht sagen, erklärte Jarasch. „Auch wir wurden gestern überrascht von diesen Vorschlägen.“ Die Verkehrsminister der Länder beraten sich am Freitag, voraussichtlich auch über diese Fragen. „Für uns ist wichtig, wer zahlt das in welcher Form“, sagte Jarasch. „Es sollen, soweit ich das weiß, Regionalisierungsmittel herangezogen werden für dieses 9-für-90-Paket.
„Wir müssen vor allem auch auf die Abo-Kunden achten“, sagte Jarasch. „Es fangen schon Leute an und überlegen, ob sie ihr Abo jetzt kündigen müssen, damit sie stattdessen dieses 9-Euro-Ticket kaufen für die nächsten drei Monate.“ Dafür solle eine Lösung gesucht werden. „Dann werden wir überlegen, wie wir aus diesem Vorschlag, den wir umsetzen werden, etwas machen, das Kunden langfristig an den ÖPNV bindet“, kündigte die Senatorin an.
Die Einzelheiten zur Umsetzung des Beschlusses der Bundesregierung würden nun mit den Ländern abgestimmt, teilte die Senatsverwaltung für Mobilität mit. „Die Länder werden wiederum mit den Verkehrsunternehmen die operative Umsetzung der Beschlüsse klären" – für Berlin wird eine gemeinsame Umsetzung mit Brandenburg im Verkehrsverbund VBB abgestimmt. An diesem Freitag findet eine Sonderkonferenz der Verkehrsminister statt.
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