Ein kontroverser Antrag von Studenten der Uni Augsburg sorgt für Aufsehen. Sie fordern „Gloryholes“ auf dem Campus. Jetzt steht die Entscheidung.
Bis kurz vor 23 Uhr hat gestern der Augsburger Studentenkonvent getagt und unter anderem auch über die Gloryholes entschieden. Dann fiel endlich die Entscheidung: Der versexte Antrag auf Löcher in der Wand für anonymen Sex neben den Hörsälen wurde abgeschmettert.
Ein Student zu BILD nach der Tagung: „Das Thema wurde diskutiert.“ Etwa eine Stunde lang haben sich die Studenten wegen der Gloryholes die Köpfe heißgeredet. Zwar gab es Befürworter. Am Ende sei aber der „Vorschlag, den Antrag als Scherzantrag zu werten, mehrheitlich angenommen worden.“Eine Sprecherin der Uni Augsburg zu BILD: „Die Universitätsleitung bewertet Tagesordnungen des Studierendenkonvents nicht und gibt kein Statement.
Die einzigen Löcher, die nun noch an der Uni bleiben, sind die, die die Studenten in die Luft starren.Gestern war eine hitzige Diskussion entfacht, nachdem der Antrag der Gloryholes öffentlich wurde. Ein Uni-Mitarbeiter sagte zu BILD: „Die Antragsteller sind so woke, die meinen das nicht als Scherz.“ Eingebracht wurde die ungewöhnliche Initiative von mehreren Studenten, die im „Queer-Referat“ der Uni Augsburg aktiv sind, sich dort für Schwule und Lesben einsetzen.
Kurios: der anstößige Antrag wurde publik. Auch damit hat sich die Studentenvertretung bei ihrer Sitzung beschäftigt. Nach BILD-Informationen wollen sie zumindest in einer Hinsicht Ernst machen: Sie wollen strafrechtlich verfolgen lassen, wer den Gloryhole-Antrag vor dem Studentenkonvent geleakt hat. Eigentlich seien die Forderungen nicht öffentlich.
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