Die russische Führung will offenbar einen neuen Staat auf dem möglicherweise eroberten Territorium der Ukraine errichten. Wie aus einem internen Dokument hervorgeht, könnte dieser Staat ´Südrussland´ heißen. Dafür wollen die Russen Referenden abhalten.
Die russische Führung will offenbar einen neuen Staat auf dem möglicherweise eroberten Territorium der Ukraine errichten. Wie aus einem internen Dokument hervorgeht, könnte dieser Staat"Südrussland" heißen. Dafür wollen die Russen Referenden abhalten.
Klar ist allerdings: Russland versucht aktuell die Gebiete Donezk und Luhansk komplett einzunehmen. Außerdem kämpfen Truppen um ein Gebiet von der Stadt Cherson bis nach Mariupol. Weitere Eroberungszüge gibt es in Richtung der Städte Saporischschja und Dnipro.Das Dokument trägt den Titel „Das Manifest des südrussischen Volksrats“ und ist auf den 16. April datiert.
Ein solches Referendum wird in den kommenden Tagen für die südukrainische Großstadt Cherson erwartet. Die ukrainische Führung in der Region befürchtet, dass ein solches Referendum gefälscht würde. Cherson steht unter russischer Kontrolle, die sich aber immer wieder dem Widerstand der Bevölkerung ausgesetzt sieht.
Das Dokument soll außerdem durch die Hände von Beratern des Oligarchen Konstantin Malofejew gegangen sein. Der Geschäftsmann finanziert seit langem die russischen Aktivitäten im Donbass. Malofejew steht unter anderem auf der Sanktionsliste der USA und der EU.FOCUS Online/WochitMehr Nachrichten zum Ukraine-Krieg: