Jörg Meuthens Zeit bei der Zentrumspartei bleibt ein Intermezzo: Nach nicht einmal anderthalb Jahren hat der frühere AfD-Chef seinen Austritt verkündet. Offenbar fehlte ihm die Perspektive jenseits der Kommunalpolitik.
. Bei seinem Eintritt ins Zentrum hatte Meuthen gesagt, er habe da hochinteressante Menschen kennengelernt, die seinem Weltbild entsprächen. Das sei bei der AfD zuletzt nicht mehr so gewesen.
Meuthen war von 2015 bis zu seinem Austritt Anfang 2022 Co-Chef der AfD. Seine Abkehr von der Partei begründete er unter anderem damit, Teile der Partei stünden seiner Meinung nach »nicht auf dem Boden der freiheitlich-demokratischen Grundordnung«. Zentrums-Parteichef Christian Otte sagte, man bedaure Meuthens Austritt, könne ihn aber verstehen. »Das Zentrum hat derzeit seine Kernkompetenz überwiegend in seiner erfolgreichen kommunalpolitischen Arbeit. Meuthen ist vor allem Landes- und Europapolitiker. Für diese Bereiche fanden sich leider nicht genügend Mitstreiter.« Meuthen ist seit 2017 Mitglied im Europäischen Parlament.
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Frühere AfD-Chef: Jörg Meuthen verlässt ZentrumsparteiSeinen Austritt begründete der Europaabgeordnete mit der kommunalen Ausrichtung der Partei. Zuvor hatte er 2022 die AfD verlassen und seine Entscheidung mit einem aus seiner Sicht zu radikalen Kurs vieler AfD-Spitzenfunktionäre begründet.
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