Bereits im Februar wurde bekannt, dass Tesla sein US-Ladenetz für Mitbewerber öffnet. Seither wuchs die Unterstützung für Teslas Ladenetz-Standard. Ford-CEO Jim Farley erklärt, warum der US-Autobauer eine Supercharger-Kooperation mit Tesla eingegangen ist.
folgt dem Beispiel von Ford und GM und will seinen E-Autokunden in Nordamerika die Nutzung des Ladenetzes von Tesla möglich machen.Laut Farley hatte Ford bereits als das Unternehmen Doug Fields zurückgeholt hatte eine Debatte darüber geführt, ob der eigene Stecker konkurrenzfähig zu Teslas sei."Bei uns allen kam es zu Problemen mit den Steckern, wir überfahren sie und sie sind kaputt, und es ist alles Mögliche passiert", so Farley.
Nachdem dann US-Gesetze, die die Förderung für freie Tesla-Supercharger ermöglichten, verabschiedet wurden, während Ford zur Nummer zwei bei den EV-Verkäufen in den USA aufstieg, seien die Gespräche jedoch wieder aufgenommen worden.Die Vorteile der daraus entstandenen Kooperation sieht Farley nicht nur bei Tesla, sondern auch bei Ford.
Um zu verdeutlichen, wie groß der Unterschied zwischen Tesla und anderen E-Autobauern in Sachen Ladekomfort bisher ist, beschreibt Farley im Interview eine Situation von seiner Reise, als er an einer Ladestation in Kalifornien Halt machte, an der es Supercharger und andere Ladesäulen gab. Die Tesla-Fahrer haben laut Farley in ihren Autos gesessen und Videos geschaut, während sich die anderen draußen miteinander unterhalten und Tipps gegeben haben.
Darüber hinaus erklärt Farley, dass Tesla-Fahrer dank der Kooperation künftig auf Ford umsteigen könnten, mit dem Wissen, dass sie dennoch weiter das Supercharger-Netz nutzen können. Außerdem könnten Fords Fahrzeuge die Neugier der Tesla-Fahrer wecken, wenn diese sie häufiger beim Schnellladen sehen würden, so Farley.
Daneben sprach Farley auch über die zunehmende Zusammenarbeit zwischen Autobauern im Zuge der Elektrifizierung. Seiner Meinung nach seien Kooperationen im Zeitalter der Elektrofahrzeuge notwendig, um das Kundenerlebnis zu verbessern."Wir müssen das lösen. Wir machen es den Kunden schwer. Aus diesem Grund übernahm Ford die Führung [bei der Einführung von NACS, Anm. d. Red.]", erklärt Farley.
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