Michael Griese und seine Frau haben bei der Flutkatastrophe vor einem Jahr ihr Bistro in Bad Münstereifel verloren. Der Wiederaufbau läuft schleppend. Aber Griese bleibt positiv. So geht es ihm heute 👇
In unseren"Flut-Updates" erzählen Betroffene der Flutkatastrophe vor einem Jahr ihre persönliche Geschichte. Sie schildern ihre Probleme und Gedanken, die die Zeit nach der Flut mit sich gebracht hat.Dies ist die Geschichte von Michael Griese aus Bad Münstereifel. Seine Frau und er verloren wegen des Hochwassers ihr Bistro, das sie seit 2014 in der Innenstadt betrieben hatten.
Das war ein außergewöhnliches Jahr, mit Anforderungen, von denen ich dachte, dass sie nie mehr auf mich zukommen. Ich bin sehr demütig geworden in den letzten Monaten. Man muss akzeptieren, dass man nicht alles steuern und regeln kann. Die Flut hat bewirkt, dass alles, was wir Jahre vorher aufgebaut hatten, dass es einfach innerhalb von wenigen Stunden wieder weg war.
Da war ich teilweise schon sehr niedergeschlagen. Weil ich mir meines Lebensalters bewusst war. Und dann kam natürlich auch irgendwann der Gedanke: Wieso willst du nochmal an den Start gehen, wieso willst du diese Strecke nochmal zurücklegen? Aber ich konnte nie damit umgehen, dass ich irgendetwas, was ich mir vorgenommen hab, nicht umsetze. Es gibt ein Ziel, da musst du hin!
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