Die Regelhüter der Formel 1 haben nach einer Telefonkonferenz entschieden: Die neuen Beweise, die Ferrari zur Mexiko-Strafe von Sebastian Vettel vorgelegt hat, reichen nicht aus, um das Urteil neu zu prüfen.
Ferraris Brief an den Automobilweltverband FIA hat die Rennkommissare nicht überzeugt: Das Schreiben, in dem neue Beweise zur 10-Sekunden-Strafe von Sebastian Vettel vorgelegt wurden, haben die Regelhüter von Mexiko mit den Brasilien-Stewards in einer Telefon-Konferenz diskutiert.
Doch die Mexiko-Rennkommissare Garry Connelly, Silvia Bellot, Danny Sullivan und Jorge Rodríguez kamen nach Rücksprache mit Jock Clear als Ferrari-Vertreter sowie Christian Horner und Jonathan Weathley als Red Bull Racing-Repräsentanten zum Schluss, dass die Entscheidung von Mexiko richtig war. Ferrari hatte angeführt, dass Rennleiter Charlie Whiting Max Verstappen hätte anweisen können, die zuvor illegal verteidigte Position gleich zurückzugeben. So wäre es gar nicht erst zum zur Strafe führenden Manöver zwischen Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo gekommen. Doch die Regelhüter verwiesen auf die Tatsache, dass Whiting zwar die Macht habe, Fahrer anzuweisen, ihre Position zurückzugeben, aber nicht dazu verpflichtet sei.
Auch hatte Ferrari die GPS-Daten von Vettel eingereicht, um zu beweisen, dass der vierfache Champion kein illegales Manöver unternommen hat. Doch auch diese Argumentation überzeugte die Entscheidungsträger nicht. Mit Verweis auf Artikel 14.2 des sportlichen Reglements hielt die FIA in ihrer Begründung fest, dass nur die Stewards bestimmen können, ob es sich bei den vorgelegten Argumenten um stichhaltige neue Beweise handle. Und in dieser Angelegenheit kamen die Stewards zum Schluss, dass dies nicht der Fall sei.
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