Es ist offiziell: Der erst im April auf seinen Posten berufene Teamchef Marco Mattiacci wird bei Ferrari durch Maurizio Arrivabene ersetzt.
Letztes Rennen von Fernando Alonso für Ferrari, das gab in der Box des berühmtesten Rennstalls der Welt das eine oder andere Auge, das nicht trocken blieb. Noch für einen anderen Mann war Abu Dhabi die Abschiedsvorstellung: Teamchef Marco Mattiacci.
«Wir haben uns dazu entschieden, Maurizio Arrivabene zu verpflichten, weil wir in dieser historisch wichtigen Phase für die Scuderia und für die Formel 1 jemanden benötigen, der nicht nur Ferrari, sondern auch die administrativen Mechanismen hinter dem Sport genau kennt. Maurizio hat hervorragende Kenntnisse. Er steht der Scuderia seit vielen Jahren sehr nahe und als Mitglied der Formel-1-Kommission weiß er, welche Herausforderungen auf uns zukommen werden.
Die Vorwürfe an Mattiacci: Es ist seit April keine Leistungssteigerung ersichtlich, die Vertragsverhandlungen mit Alonso sind gescheitert, Mattiacci schien das Team nicht so verbinden zu können, wie das Jean Todt und Ross Brawn zur glorreichen Ära mit Michael Schumacher gelungen ist. Ein Teil des Problems war, dass Mattiacci eben als Formel-1-Unkundiger zu seinem Posten kam.
Es hörte sich schon am Sonntag alles sehr nach Abschied an. Mattiacci weiter: «Es war nicht einfach, die Motivation im Team aufrecht zu erhalten, wo doch die Ergebnisse auf der Rennstrecke frustrierend waren. Das nächstjährige Auto sieht vielversprechend aus. Aber das ist erst der Anfang. Ich bin sicher, die ganzen Umstellungen werden sich bezahlt machen.» Das mag sein, allerdings versucht Ferrari das nun ohne ihn.
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