Die Fans lieben und verehren ihn – und er selbst findet sich auch ganz gut: Fernando Alonso feiert in Singapur seinen 351. Start in der Königsklasse. Über einen besonderen Rekord, bei dem es nicht bleiben soll.
Niemand ist dann mehr Rennen gefahren als er, und so schnell wird ihn auch keiner einholen. Von den aktiven Piloten liegt lediglich Lewis Hamilton jenseits der 300er Marke. Max Verstappen, 25, der am Sonntag schon vorzeitig Weltmeister werden könnte, will vielleicht schon im Alter von 30 Jahren Schluss machen, um noch mehr vom Leben zu haben.
Bei Aston Martin, wo er als Nachfolger von Sebastian Vettel die Mittelfeldtruppe in naher Zukunft nach oben treiben soll, sind sie gewarnt. Sportdirektor Mike Krack sagt zu der spektakulären Transaktion von Anfang August:"Fernando hat diese einzigartige Kombination aus Schnelligkeit, Hunger, Motivation und Erfahrung. Es wird vielleicht schwieriger als jetzt, wenn das Auto, das wir liefern, nicht gut genug ist.
Das Kompliment kommt Alonsos Selbsteinschätzung nahe."Meine Instinkte sind intakt wie eh und je", sagt er, das war auch bei der Transferaktion gut zu erkennen. Nachdem Vettel donnerstags vor dem Rennen in Budapest seinen Rücktritt angekündigt hatte, verhandelte Alonso über Nacht mit Aston-Martin-Boss Lawrence Stroll und verkündete montags seinen Wechsel.
All die Kontroversen, all die Kontraste seiner Persönlichkeit tragen zu der besonderen Aura bei, die Fernando Alonso umgibt. Mit dem Alpine-Renault müht er sich im Mittelfeld, kämpft um jedes WM-Pünktchen aber so, als würde es um den dritten Titel gehen. Mit jedem Angriff oder Verteidigungsmanöver scheint er zeigen zu wollen: Seht her, ich kann's noch immer. Die Fans lieben ihn für das radikale Zweikampfverhalten, für sein ungeheures Fahrgefühl.
Psychospielchen, die gut fürs Image sind. Aber nur Kondition und Können werden darüber bestimmen, ob und wie Fernando Alonso die anvisierten 400 Rennen erreicht. So lange er dabei schnell genug bleibt, stellt sich auch die Frage nach dem Generationenkonflikt nicht. Seine Absichtserklärung hat der derzeitige WM-Neunte bereits bekräftigt:"Ich möchte Rennen fahren, nicht einfach nur Runden.
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