Der Volkswagen-Pilot ist mit einer Glanzleistung verdient zum vierten Mal Weltmeister geworden. Da kann ihm die FIA noch so viele Knüppel zwischen die Beine werfen.
Der Volkswagen-Pilot ist mit einer Glanzleistung verdient zum vierten Mal Weltmeister geworden. Da kann ihm die FIA noch so viele Knüppel zwischen die Beine werfen.Es war schon beeindruckend, wie sich Sébastien Ogier den Frust von der Seele fuhr. Sechs Monate, von Februar bis August, war der Volkswagen-Pilot ohne Sieg geblieben.
Hyundai-Werkspilot Thierry Neuville brachte es auf den Punkt. «Séb hat den Sieg und den Titel redlich verdient», lobte der Belgier. Das Duell der beiden in Monaco als Nachbarn lebenden Kumpel um die Vizeweltmeisterschaft ist die spannendste Frage für die verbleibenden Rallyes in Großbritannien und Australien. Denn daran, dass Hyundai Tabellenführer Volkswagen auf dem Weg zum Marken-Weltmeister noch abfängt, glauben selbst die größten koreanischen Optimisten nicht mehr.
Teamkollege Sébastien Ogier hätte sie erst gar nicht getroffen. Und wenn doch, wäre erfahrungsgemäß ein Reifenschaden die überschaubare Folge gewesen. Bei Latvala wird halt gleich die Radaufhängung so massiv beschädigt, dass für ihn die Rallye – wieder einmal – gelaufen ist. Die Niederlage im August bei der Heimrallye in Finnland gegen einen Nordiren hat dem labilen Selbstbewusstsein des 31-Jährigen sicher auch nicht gerade gut getan.
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