EU-Parlament verschiebt Abstimmung über Bitcoin-Verbot Bitcoin EUParlament
Die für den 28. Februar angesetzte Abstimmung über ein EU-weites Verbot von Kryptomining, wie es bei Bitcoin angewandt wird, ist vorläufig ausgesetzt. Das teilte der Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaft und Währung des Europäischen Parlaments, Stefan Berger über Twitter mit. Nach Kritik aus der Kryptobranche wird der Entwurf "Markets in Crypto Assets“ noch einmal überarbeitet.
Ursprünglich sollte das EU-Parlament am letzten Montag des Februars über einen Regulierungsentwurf fürentscheiden, die auf ökologisch nicht nachhaltigen Konsensmechanismen beruhen. Das betrifft besonders rechenintensive Kryptowährungen, die auf dem Proof-of-Work-Ansatz beruhen, bei dem neue Blöcke über komplexe und sehr energieintensive Rechenaufgaben entstehen.
Ab Beginn 2025 sollen laut Gesetzesentwurf Kryptowährungen, die Konsens über "Proof of Work" erzielen, EU-weit verboten werden. Auch wenn das EU-Parlament den Entwurf verabschiedet, muss die Europäische Kommission noch zustimmen. Befürwortet wird er von Sozialdemokraten, Grünen und Linken; Christdemokraten, Liberale und Rechtsnationale stehen in Opposition.
Kritiker befürchten, dass kaufkräftige Anteilseigner eine marktbeherrschende Position erlangen, ähnlich wie in Aktiengesellschaften. Die Macht kann aber widerrufen werden. Wer 24 Stunden keinen Block erzeugt, wird ersetzt. Das Verfahren heißt nicht "mining“, sondern "forging“. Der Schmied eines Blocks erhält einen Block-Reward.
Mehr als 400 Kryptowährungen erzielen Konsens über PoS. Zu ihnen gehören Cardano, Dash und Polkadot. Dass sich der Konsensansatz durchaus ändern kann, beweist Ethereum 2.0, ein Upgrade von Ethereum, das von PoW zu PoS migrierte. Wer auf Ethereum 2.0 Staking betreiben will, muss mindestens 32 Coins besitzen.
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