Energiewende: Hoffnungsträger für Europa: Chile will Strommarkt für die Wasserstoffproduktion umbauen

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Chile soll grünen Wasserstoff nach Europa liefern. Doch der Strommarkt ist noch auf Kohle ausgelegt. Windparkbetreiber kämpfen um ihre Existenz.

Energie gibt es in Chile genug. Noch ist der Markt für die Erneuerbaren aber nicht bereit.Die chilenische Regierung will die erneuerbaren Energien im Land besser nutzen. Noch ist das Stromsystem Chiles stark auf die Verbrennung von Kohle und Diesel ausgelegt. In Zukunft will das Land aber Wind und Sonne in großem Stil nutzen, um damit grünen Wasserstoff zu erzeugen, der vor allem in Europa gebraucht wird.

Zwei Blöcke stehen sich dabei gegenüber: Die konventionellen Produzenten verdienen gut, weil sie für die Sicherung der Grundlast bezahlt werden, wofür sie vor allem Kohlekraftwerke einsetzen. Das sind keine guten Bedingungen für weitere Investitionen. In den letzten Jahren flossen fünf Milliarden Dollar in 155 Wind- und Solarparks. Noch ist nicht sicher, ob sie je relevante Gewinne abwerfen.Die von Minister Pardow vorgelegte Strommarktreform soll nun überall dort das Tempo erhöhen, wo die Energiewende bisher stockt: Der Planungsprozess soll einfacher werden. Ausschreibungen und der Bau von Hochspannungsnetzen übers Land sollen schneller umgesetzt werden.

Vom Erfolg dieser Reformen wird nun abhängen, ob sich die Energiepartnerschaft zwischen Chile und der EU auszahlt. Im Juni gab EU-Präsidentin Ursula von der Leyen bei ihrem Besuch den Startschuss für eine enge Zusammenarbeit bei grünem Wasserstoff, garniert mit Fördermitteln in Höhe von 225 Millionen Euro.Die Regierung will die Bedingungen auf dem Strommarkt für erneuerbare Energien verbessern.

Die Betreiber der Wind- und Solarparks werfen den vier traditionellen Produzenten vor, ein Oligopol zu bilden. Das sind Colbún aus Chile, Enel aus Italien, Engie aus Frankreich und AES Andes aus den USA. Sie seien mit der Regierung eng vernetzt. Dadurch könne das Erzeugerquartett die Regeln zu seinen Gunsten bestimmen – zum Schaden der neu dazugekommenen Grünstrom-Unternehmen.

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