In El Salvador haben die Behörden nach eigenen Angaben in etwa viereinhalb Monaten rund 50.000 Mitglieder krimineller Banden festgenommen.
Die Regierung des salvadorianischen Präsidenten Bukele bat den Kongress um eine fünfte Verlängerung des Ausnahmezustands, um den Kampf gegen die Banden fortzusetzen.
Dabei seien fast 1.300 Schusswaffen und mehr als eine Million Dollar beschlagnahmt worden, erklärte der Chef der nationalen Polizei in der Hauptstadt San Salvador. Nach einem starken Anstieg an Morden in dem Land hatte Präsident Bukele Ende März ein hartes Vorgehen gegen die Gang-Kriminalität angekündigt. Das Parlament stimmte der Verhängung des Ausnahmezustands zu, der Festnahmen ohne Haftbefehl ermöglicht.
In den Gefängnissen des Landes sitzen mittlerweile rund 66.000 mutmaßliche Bandenmitglieder ein. Bukele hat deshalb den Bau eines riesigen Gefängnisses mit 40.000 Haftplätzen angeordnet, das Ende des Jahres eröffnet werden soll.Entdecken Sie den Deutschlandfunk
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