„Eingeständnis, dass es schlecht läuft“: Putins Syrien-Schlächter soll die Wende bringen
Der 60-jährige war der erste Befehlshaber der russischen Militäroperationen. Putin hatte Truppen dorthin entsandt, um die Regierung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad zu unterstützen. Während Dwornikows Kommando in Syrien unterstützten russische Flugzeuge das Assad-Regime und seine Verbündeten bei der Belagerung des von Rebellen gehaltenen Ost-Aleppo.
Im Hinblick darauf lassen sich Parallelen zum Vorgehen in der Ukraine erkennen. Auch dort wurde bisher zum Teil ähnlich hart vorgegangen: Wohnhäuser in Großstädten wurden getroffen, ein großer Teil der Hafenstadt Mariupol wurde zerstört. Zuletzt hatten sich die russischen Truppen aus der Region rund um die Hauptstadt Kiew zurückgezogen. Die Kräfte sollen nach eigenen Angaben nun auf die im Osten gelegene Donbass-Region konzentriert werden. Dwornikows Aufgabe dürfte es sein, die russischen Angriffe auf diese Gebiete zu leiten.Die Ernennung eines neuen Oberbefehlshabers für Russlands Krieg in der Ukraine könnte ein Versuch sein, eine kohärentere Strategie zu entwickeln.