Elektroautos sollen die Autoindustrie auf einen grünen Pfad führen. Der Vorstandschef des baden-württembergischen Autozulieferers Mahle hat daran erhebliche Zweifel, denn: Die Flotte wird deutlich kleiner sein als der Bestand an klassischen PKW. Als Lösung bringt er nachhaltige Verbrenner ins Spiel.
Elektroautos sollen die Autoindustrie auf einen grünen Pfad führen. Der Vorstandschef des baden-württembergischen Autozulieferers Mahle hat daran erhebliche Zweifel, denn: Die Flotte wird deutlich kleiner sein als der Bestand an klassischen PKW. Als Lösung bringt er nachhaltige Verbrenner ins Spiel.
In der Autoindustrie mehren sich die Rufe nach einem längeren Festhalten an der traditionellen Verbrennertechnologie. "Wir müssen das von der EU beschlossene vollständige Verbot für Fahrzeuge mit Verbrenner aufheben", sagt der Vorstandschef des baden-württembergischen Autozulieferers Mahle, Arnd Franz, in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" .
Deutschland werde 2030 zwischen 7 und 12 Millionen E-Autos haben. Der Bestand an Verbrennern sei deutlich größer, sagt Mahle-Chef Franz."Wenn wir von den heute etwa 55 Gigatonnen des Treibhausgases CO2, die jährlich weltweit ausgestoßen werden, herunterkommen wollen, dann bringt die Elektrifizierung nur einen gewissen Anteil", sagt der 58-Jährige weiter. "Für wirksamen Klimaschutz müssen wir schneller reduzieren.
Hintergrund der Forderung ist laut Franz, dass der Fokus auf Elektromobilität die Emissionen der riesigen Flotte an Bestandsfahrzeugen nicht betrachte. "Wir brauchen klare Anreize für erneuerbare Kraftstoffe, sowohl für synthetische als auch für Biokraftstoffe", sagt er. "Das ist aus meiner Sicht heute noch nicht der Fall, da für den Einsatz nachhaltiger Kraftstoffe nach wie vor eine erhebliche Unsicherheit besteht.
Den Umsatz hat Mahle 2023 auf 12,8 Milliarden Euro gesteigert und auch die Ergebnissituation hat sich nach drei Verlustjahren in Folge verbessert. "Wir sind weitergewachsen und haben knapp 12,8 Milliarden Euro umgesetzt", sagte Franz. "Im Zuge unserer Strategie Mahle 2030 haben wir ein Ergebnisverbesserungsprogramm aufgelegt, das wir weitergeführt und intensiviert haben. Und das hat gegriffen.
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