Nach einem homophoben Vorfall beim Augsburger CSD hat die Polizei Wohnungen durchsucht und weitere Tatverdächtige ermittelt. Neun Minderjährige sind betroffen.
Nach einem homophoben Vorfall beim Augsburger Christopher-Street-Day hat die Polizei am Donnerstag in den frühen Morgenstunden mehrere Wohnungen durchsucht. Wie die Polizei mitteilt, handelt es sich um die Wohnungen von sechs Tatbeteiligten. Bei den Durchsuchungen sollten Beweismittel sichergestellt und drei weitere, bis dahin noch unbekannte Tatbeteiligte, identifiziert werden.Wie die Polizei mitteilt, konnten tatsächlich zwei weitere Tatverdächtige ermittelt werden.
Ein 16-Jähriger und eine 19-Jährige, die sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Heimweg von der CSD-Versammlung befanden, wurden darauf aufmerksam und gingen auf die Gruppe zu, um diese auf ihr Verhalten anzusprechen. Daraufhin wurden die beiden laut Polizei von der Gruppe beleidigt. Im weiteren Verlauf schlugen mehrere Personen aus der Gruppe mit Fäusten und Füßen auf die 16- und 19-Jährigen ein.
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