Geschminkte Wimpern sind ein absolutes Schönheitsideal. Dabei ist die Beauty-Routine schon unglaublich alt. Wir zeigen wo die Mascara ihren Ursprung hat.
31. August 2023 um 11:48 UhrKein Wunder, dass die Wimperntusche in kaum einer Beauty-Routine fehlt. Was viele nicht wissen: Die Geschichte der Mascara reicht bis ins Jahr 3500 v. Chr. zurück.Schon im alten Ägypten verwendeten Männer und Frauen Kohle, Asche oder Natursalben um ihre Wimpern zu schwärzen. Allerdings tat man das früher nicht nur aus ästhetischen Gründen: Man wollte sich einerseits vor der Sonneneinstrahlung schützen.
Im 17. und 18. Jahrhundert war das Schminken wieder modern und kam auch in der Mittelschicht an. Viktorianische Frauen mischten im 19. Jahrhundert Asche oder Ruß mit Holundersaft und Rizinusöl, um die Tinktur anschließend auf ihre Wimpern aufzutragen und diese so zu betonen.Schon Ende des 19. Jahrhunderts erfand Eugène Rimmel die erste Mascara. Sie hatte eine feste Blockform und bestand aus einem Seifen-Ruß-Gemisch.
Anfang der 30er Jahre kam dann die erste wasserfeste Wimperntusche auf den Markt, erfunden von Helene Winterstein-Kambersky. Sie sollte vor allem den heißen Bühnenlichtern standhalten. Die in Tuben abgefüllte Mascara wurde mit einem Papierröllchen auf die Wimpern aufgetragen. Später war sie auch in Blockform erhältlich. Die Mascara in der Form, wie wir sie heute kennen, wurde erst im Jahr 1957 von Helena Rubinstein erfunden.
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